Lehrplan
Kurs: Basis Kurs: Korrektes Sitz
Anmeldung
Text lesson

Wichtige Grundregeln zum Merken

Die wichtigsten Grundregeln, die immer bedacht werden sollten:

  1. Trainiere niemals auf glatten Böden
  2. Achte auf Ermüdunganzeichen bei Deinem Hund!

Typische Ermüdungsanzeichen sind:

  • Hochdrehen, Übermotivation
  • Motivationsabbau
  • Hecheln, Gähnen, sich lecken
  • Sehr heftig nach den Leckerchen schnappen/beißen
  • Zittern
  • Meiden der Bewegungen
  • Die Situation verlassen

Sollte der Hund Ermüdung zeigen oder sich zu sehr aufregen, machen wir immer eine kurze Pause von 30 – 60 Sekunden. Ein wenig Futtersuchen oder ein Hinlegen mit ruhigem Abstreichen kann oftmals helfen.

 

3. Fokus auf die Ausführung

Es geht nicht darum, dass der Hund es besonders schnell oder besonders oft macht, was auch immer wir trainieren. Es geht bei diesen Aufgaben vor allem um eine ruhige, konzentrierte und korrekte Form. Vor allem, wenn die Muskeln es “falsch” erlernt haben, wird es dauern, bis der Körper es “umbaut”. Das kann man sich vorstellen, als wenn man mit der anderen Hand als gewohnt schreiben oder sich nur die Zähne putzen soll! Geduld und eine gute und klare Vorgabe der Übung, viele Belohnung und Zeit können zu neuen neuronalen Verknüpfungen führen. Es sind die Nerven, die die Muskulatur anders ansteuern, wir trainieren also nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn!

4. Was wir belohnen, wird häufiger gezeigt

Anfangs vereinfachen wir mit einem klaren Setup und unserer Hilfe (beispielsweise durch Führen mit Leckerchen) die Übung. Wir wollen viele Erfolgserlebnisse, damit wir viel belohnen können. Denn was belohnt wird, zeigt der Hund häufiger. Wir bauen also durch viele Wiederholungen und viele positive Erlebnisse darauf, dass die neuen Bewegungsmuster und die “bessere Haltung” immer häufiger auch im Alltag gezeigt wird.

5. Anfangs belohnen wir jeden Versuch

Vor allem, wenn der Hund noch keine Erfahrung hat, die Übung noch sehr schwer findet, sehr vorsichtig oder ängstlich ist, belohnen wir anfangs jeden Versuch. Wir versuchen, mit einem klaren Setup einen ansatzweise korrekten Versuch zu erzeugen, aber Perfektion ist nicht von Anfang an zu erwarten!

6. Weniger ist mehr!

Es geht nicht um spektakulär, schnell oder extravagant!

Prinzipien des Fitnesstrainings mit Hund: 

 

Erst statisch, dann dynamisch

Erst isoliert, dann funktional und integriert

Erst auf stabilen Untergründen und erst dann auf instabilen Untergründen

Die korrekte Ausführung bringt den Effekt!